Zu den Sehenswürdigkeiten in Much zählen die Kirchen. So etwa die katholische Pfarrkirche St. Martinus. Der schöne lachsfarbene Bau geht mit dem Turm und dem Langhaus bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die gotischen Chorbauten wurden im 15. Jahrhundert angefügt. Die Kirche blieb stets katholisch, trotz heftiger Attacken aus den lutherischen und kalvinistischen Nachbargemeinden. In der Kirche befindet sich die Schädelreliquie des heiligen Theodor, ein romanischer Taufstein und eine Glocke aus dem 13. Jahrhundert, ein gotisches Sakramentshäuschen und ein Monumental-Kruzifix, das aus der Zeit um 1270 stammt.
Die Kirche wurde im Jahr 1954 errichtet, und stellt sich als schlichtes, einer traditionalistischen Bauweise verpflichtendes, verputztes Backsteingebäude dar. Das Kirchengebäude liegt über rechteckigem Grundriss mit Satteldach und gerader östlicher Chorpartie, die ein Rundfenster ziert, an der Schulstraße. Bedingt durch das ansteigende Niveau des Grundstücks hat der östliche Teil der Kirche ein Untergeschoss mit Gemeinderäumen erhalten.
An die westliche Giebelfront ist ein Turm mit quadratischem Grundriss, mit Zeltdach und rechteckigen Schallöffnungen im Bereich des Glockenstuhls, angebaut.
1864 – 1868 wurde die katholische Kirche „St. Mariä Himmelfahrt“ erbaut und 1871 Marienfeld mit den umliegenden Orten als von Much unabhängige Kirchengemeinde gegründet. Die katholische Kirche Marienfeld ist eine dreischiffige Hallenkirche aus Grauwacke, die u.a. einen Kreuzweg im Nazarenerstil besitzt.
Die älteste Mucher Kirche in Kreuzkapelle geht in ihrer Bausubstanz bis ins 12. Jahrhundert zurück und ist ein romanischer einschiffiger Bruchsteinbau, der durch seine gedrungene Bauweise auffällt. Eine der Glocken stammt aus dem Jahr 1433. Die Innenausstattung ist modern. Bis ins 19. Jahrhundert wurde sie „Kapelle zum heiligen Kreuz bei Benrath“ genannt.
Die ehemalige Burganlage wurde nachweislich in einer Urkunde vom 10.05.1487 erwähnt. Es handelt sich um eine alte Wasserburg. Als Besitzer Overbachs sind u.a. folgende Adelige bekannt: Heinrich von Overbach (1487), Albert von Kaldenbach (1538-1558), sein Sohn Johann von Kaldenbach (1558-1608) und Steffen von Diepenthal (1608-1637).
In ihrer heutigen Gestalt entstammt sie dem 16. Jahrhundert. Seit 1984 ist der Golfclub Burg Overbach e.V. Eigentümer der sehr schönen 18-Loch-Meisterschaftsanlage. Der Golfclub ist bemüht, die Burg in denkmalpflegerischer Sicht zu erhalten.